Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Deutschland braucht – und da besteht sie drauf – wegen schwächelnder Nachfrage aus der eigentlich auszurüstenden Bundeswehr weltweit Ersatz-Absatzmärkte. Lieferungen an Länder mit bewaffneten Konflikten erfordern da schon mal Umwege…
#WasSigSauerMacht: Wenn#Waffengeschäfte in Ländern mit bewaffneten Konflikten auffliegen, obwohl doch nur der immer Waffen, äh, Wasser führende#IronRiver aus den USA geringfügig anschwillt. Wie sollte man das denn bitte von Eckernförde aus beeinflussen können?!
Die#Aufdeckung des offenbar wissentlichen, illegalen#Waffenexport-s über die#USA nach#Colombia#MachtSigSauer > http://www.taz.de/Nach-Waffenlieferung-an-Kolumbien/!141780/
Und es#MachtSigSauer, dass ebenfalls nicht genehmigte#Waffenexporte wohl auch hier den US-Umweg nehmen mussten, um nach#Kazakstan zu gelangen – und sich nun für die Umgehung eines Exportverbots rechtfertigen muss > http://taz.de/Waffenexportverbote-umgangen/!139438/
@SolidarBlog, am 5. Juli 2014, auf einander folgend und wo geboten nachträglich um Zusammenhänge ergänzt: um 17:10 Uhr, um 17:19 Uhr, um 22:09 Uhr
In der entsprechenden Pressemitteilung vom 03. Juli 2014 der SIG SAUER GmbH & Co. KG verweist man auf eine – der Auffassung des Waffenproduzenten nach – auf die USA übergegangene
Verantwortung für die Exportkontrolle
und dass eine eventuelle
Lieferung nach Kolumbien [… somit] auf der Basis autonomer Einschätzungen bzw. politischer Bewertungen der US-Administration und ausschließlich nach den Regelungen des US-Exportkontrollrechtes
zustande gekommen sein könne. Man ziele im „engen und offenen Austausch“ mit zuständigen Behörden darauf ab, die
die allseits gesetzeskonforme Ausfuhr von SIG Sauer GmbH & Co. KG in Eckernförde zu dokumentieren.
Die Enge und Offenheit im Austausch zwischen zuständigen (Rüstungskontroll-)Behörden und der SIG lässt sich da doch schon fast mit Händen greifen! Mit etwas mehr Distanz von Seiten der Kontrollorgane hätte man den Grenzübertritt der massenvernichtenden sog. „Kleinwaffen“ aus der deutschen Waffenschmiede in Schleswig-Holstein frühzeitig unterbunden. Aber Rüstungsexporteuropameister wird man eben nicht ohne Anstrengungen auf beiden Seiten – ja, auch des Atlantiks…